Experimente in der Waldschule

Experimente sind stets ein wichtiger Teil unseres Sachunterrichtes. Dinge auszuprobieren und sie selbst zu erleben fördert das Erlangen neuer Erkenntnisse. Darüber hinaus werden die Experimente häufig in Gruppenarbeit durchgeführt: Sich zu einigen, die Aufgaben aufzuteilen und gemeinsam tätig zu werden, schult das soziale Lernen und fördert die Gemeinschaft.
So experimentierten die Kinder der zweiten Klassen in den ersten Schulwochen zum Thema „Schwimmen und Sinken“. Es ging darum, herauszufinden, welche Gegenstände untergehen und welche nicht. Wer hätte gedacht, dass nicht jedes Holz schwimmt oder dass es Steine gibt, die nicht untergehen. Spannend war auch, dass man in ein bereits bis zum Rand gefülltes Glas immer noch mehrere Glasmurmeln werfen kann, bevor es überläuft. (Fehl-)Konzepte wurden überprüft und bestätigt oder widerlegt. Wie kleine Wissenschaftler hielten die Kinder ihre Erkenntnisse auf entsprechenden Versuchsprotokollen fest.
Auch im dritten Schuljahr wurde es spannend: Das Thema Feuer war für die Kinder besonders faszinierend. Bei Experimenten zu diesem Thema sind natürlich besondere Sicherheitsmaßnahmen nötig und wie immer gilt: Solche Experimente dürfen zu Hause nicht allein nachgemacht werden.
Zuerst einmal erlernten die Kinder ein Streichholz richtig zu entzünden und absolvierten so den „Streichholzführerschein“.
Für viele Kinder war es das erste Mal, dass sie diese Verantwortung selbst tragen durften.
Anschließend wurde untersucht, welche Bedingungen gegeben sein müssen, damit ein Feuer brennt. In verschiedenen Experimenten fanden die Kinder heraus, dass ein Feuer die notwendige Wärme, Sauerstoff und natürlich einen brennbaren Stoff benötigt. -Die drei Elemente des Verbrennungsdreiecks. Ein Besuch bei der freiwilligen Feuerwehr Baerl und das Erlernen von Löschmaßnahmen und des Absetzen des Notrufes rundeten das Thema für die Kinder ab.
Die Kinder waren begeistert und erlebten Selbstwirksamkeit im Rahmen der Sachunterrichtsthemen. Sie freuen sich schon auf das nächste Mal.